Der Klimawandel, die Energiewende und die Sicherstellung der Energieversorgung fordern unsere ganze Aufmerksamkeit sowie schnelles Handeln. Der Ausbruch der Versorgungskrise zeigt auf: Bei der Energiewende geht es nicht mehr nur um Dekarbonisierung, sondern auch um die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieimporten aus Russland und um die Verbesserung der innereuropäischen Energieversorgungsinfrastruktur. Unser Ziel muss es daher weiterhin sein, Energie einzusparen, erneuerbare und CO₂-neutrale Energiequellen sowie die dafür erforderlichen Infrastrukturen auszubauen, in der Breite zu etablieren sowie die Nutzung der Energie kontinuierlich durch Effizienzsteigerungen zu verbessern. Dafür betrachten wir bei Techem alle denkbaren Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Emissionsvermeidung sowohl im Gebäudebestand als auch in Neubauten.
Die Techem Verbrauchskennwert-Studie 2021 (VKW-Studie) liefert dafür umfassende Ergebnisse und Einblicke in die Ist-Situation. Sie basiert auf der Auswertung und Analyse von Daten aus dem Jahr 2020 zu Endenergie- und Wasserverbrauch sowie Kosten für Heizung und Warmwasser aus 2,1 Millionen deutschen Wohnungen in rund 176 Tsd. Mehrfamilienhäusern.
Die VKW-Studie 2021 macht deutlich, dass die Kombination aller Maßnahmen zur Verbesserung der Gebäudehülle, des Verhaltens der Nutzenden sowie der Anlageneffizienz einen entscheidenden Beitrag zu einer erfolgreiche Energiewende leisten und auf diese Weise sogar ein Gesamtpotential zur Vermeidung von ca. 20 Mio. t CO₂e im deutschen Mehrfamilienhausbestand erschlossen werden kann.
Die Ergebnisse der VKW-Studie wurden im Rahmen einer Pressekonferenz auf der ExpoReal 2022 präsentiert. Ein Expertenpanel aus Vertretern von Techem, dem Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EZB) sowie der GWH Wohnungsgesellschaft mbH (GWH) diskutierte anlässlich der anhaltenden Energiekrise, Energieabhängigkeiten und Kostenexplosionen brennende Energiefragen der Zukunft.
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