Pressemeldung - 07.12.2012

Energiekennwerte-Studie 2012

Glück gehabt: Milde Witterung schont den Geldbeutel

  • Energieausweisdaten zeigen ein Dilemma auf: Mehr als 40 Prozent der Heizungsanlagen sind veraltet
  • Contracting löst Investitionsstau auf
  • Gering-investive Maßnahmen senken Heizkosten

Eschborn. Der Trend bei den Energiepreisen geht eindeutig nach oben – am stärksten bei Heizöl. Gleichzeitig stagniert der Energieverbrauch. Nur die milden Witterungsverhältnisse in 2011 haben verhindert, dass der Verbraucher bei den Heizkosten tiefer in die Tasche greifen muss. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Energiekennwerte-Studie des Energiemanagers Techem. Eine Auswertung der Energieausweisdaten von über 100.000 Mehrfamilienhäusern zeigt außerdem: Über 40 Prozent der Heizungsanlagen sind mindestens 20 Jahre alt. Mehr Ausgewogenheit bei dem zielgerichteten Einsatz von Sanierung, gering-investiven Maßnahmen und Energie-Contracting sowie der Nutzung erneuerbarer Energien senkt aus Sicht des Energiemanagers Techem die Aufwände für Hauseigentümer und Mieter. So kann Klimaschutz schneller bei geringeren Kosten erreicht werden.

Zwei Lösungsansätze führen aus dem Dilemma

Im Rahmen der Energiewende unterstützt die Politik derzeit vor allem erneuerbare Energien und eine aufwändige Sanierung des Gebäudebestandes. „Dies ist zwar richtig, genügt aber nicht, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Außerdem wird Wohnen dadurch erheblich teurer,“ bringt Hans-Lothar Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Techem, es auf den Punkt. „Zielführender ist ein ausgewogener Mix, der gering-investive Maßnahmen und Contracting zur Energieeinsparung ebenfalls berücksichtigt, um den Gesamtenergieverbrauch deutlich zu senken und die Belastung für Mieter und Vermieter zu reduzieren.“ Bereits mit sogenannten gering-investiven Energiesparsystemen wie adapterm kann der Energieverbrauch um bis zu zehn Prozent gesenkt werden. Über 80.000 Haushalte profitieren bereits davon und sparen so jährlich insgesamt ca. 15.000 Tonnen CO2 ein. Weiterhin lässt sich mit Energie-Contracting die Energieeffizienz steigern. Gebäudeeigentümer übertragen dabei die Investitionen in die Heizungsanlage sowie den professionellen Anlagenbetrieb auf einen Energie-Dienstleister. Im Ergebnis wird so der Investitionsstau aufgehoben, ein professioneller Anlagenbetrieb gesichert und privates Kapital für Klimaschutz mobilisiert. „Wir brauchen mietrechtliche Rahmenbedingungen, die Contracting fördern. Senken wir den Verbrauch zusätzlich mit gering-investiven Maßnahmen, dann erzielen wir einen noch höheren Einspareffekt bei den Wohnkosten“, meint Schäfer.

Energiekennwerte 2012 ab Januar erhältlich

Die Studie Energiekennwerte erscheint bereits in der 13. Auflage. Die Analyse basiert auf Daten aus dem Kalenderjahr 2011. Die Werte werden im Rahmen regelmäßiger Auswertungen der Verbrauchsabrechnungen von rund 1,6 Millionen Wohnungen in 130.000 Mehrfamilienhäusern anonymisiert erhoben. Erstmalig hat Techem für die aktuelle Studie die Energieausweisdaten von über 100.000 Mehrfamilienhäusern ausgewertet. Die Ergebnisse geben einen größtmöglichen Einblick in die energetische Situation des Gebäudebestandes in Deutschland und bieten Verantwortlichen Hilfestellungen, um den Energieverbrauch in Wohnungen zu bewerten und Ansatzpunkte für Energiesparmaßnahmen zu erkennen. Die Energiekennwerte 2012 kosten 25 Euro und können ab Januar per E-Mail unter energiekennwerte@techem.de (Kennziffer „9982074“) bestellt werden.

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