Brandgefahren im Haushalt
Brände entstehen nicht nur durch Unachtsamkeit, sondern oft auch durch alltägliche Dinge wie defekte Elektrogeräte oder leicht entzündliche Materialien. Wir zeigen Ihnen, welche Gefahrenquellen in Ihrem Zuhause lauern und worauf sie achten sollten.
Brandgefahr durch Haushaltsgeräte
Nicht nur die Küche birgt ein hohes Brandrisiko – auch der Standort von Elektrogeräten wie Wäschetrocknern kann entscheidend sein. Laut einer Studie des Instituts für Schadenforschung und Schadenverhütung gehören Wäschetrockner zu den häufigsten Brandverursachern im Haushalt. Besonders gefährlich wird es, wenn:
Doch nicht nur Wäschetrockner sind potenzielle Brandquellen. Auch andere Geräte wie Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Bügeleisen und sogar Mehrfachsteckdosen können bei Überlastung oder Defekten Feuer fangen.
Gefahren durch Lithium-Ionen-Akkus
Die zunehmende Nutzung von Geräten mit Lithium-Ionen-Akkus wie Smartphones, Notebooks oder E-Bikes bringt neue Risiken mit sich. Überhitzte oder beschädigte Akkus können nicht nur Feuer fangen, sondern sogar Explosionen auslösen. Wichtig ist daher:
Mit einer regelmäßigen Wartung und einem verantwortungsvollen Umgang mit Elektrogeräten lassen sich viele dieser Risiken minimieren. Gleichzeitig helfen geeignete Rauchwarnmelder dabei, frühzeitig auf Gefahren aufmerksam zu machen.
Vorsicht bei leicht entzündlichen Materialien
Nicht nur Elektrogeräte, sondern auch leicht brennbare Materialien stellen eine erhebliche Brandgefahr dar. Besonders problematisch sind Stoffe wie Holz, Papier, Pappe oder Textilien, wenn sie sich zu nahe an Wärmequellen wie einem Herd, Ofen oder Abgasrohren befinden.
Offene Flammen im Haushalt
Obwohl offene Flammen wie Kerzen oder Kamine nur in etwa 2 % der Wohnungsbrände eine Rolle spielen, dürfen sie nicht unterschätzt werden. Das vergleichsweise geringe Risiko liegt daran, dass offenes Feuer meist bewusst überwacht wird. Dennoch können unbeaufsichtigte Kerzen oder Funken aus einem Kamin schnell ein Feuer entfachen.