Gegenstände, die zu groß sind, um im Hausmüll zu landen, bezeichnet man als Sperrmüll. Meist handelt es sich um Möbel, Matratzen, Bettgestelle oder größere Einrichtungsgegenstände. Städte und Gemeinden bieten unterschiedliche Methoden an, den Sperrmüll zu entsorgen. Mancherorts gibt es feste Termine, an denen der Sperrmüll abgeholt wird. Zweites Modell: Der Abholdienst kommt auf Anforderung. Dritte Variante: Man bringt den Sperrmüll selbst zum Wertstoffhof.
Wenn alles glatt läuft, sollten Sie mit dem Thema gar nichts zu tun haben. Jede Mieterin und jeder Mieter kümmert sich um den eigenen Sperrmüll. Doch in manchen Wohnanlagen wird der Sperrmüll einfach neben den Mülltonnen abgestellt. Oder im Keller. Dann kümmert sich in der Regel die Hausmeisterin oder der Hausmeister um das Problem. Die Kosten werden auf alle Hausbewohnerinnen und Hausbewohner umgelegt, was nicht ganz unumstritten ist. Denn es müssen auch diejenigen zahlen, die den Sperrmüll gar nicht verursacht haben.
Damit dieses Verhalten nicht zu Gewohnheit wird, sollten Sie nicht schweigend darüber hinweggehen. Vielmehr zeigt es Wirkung, wenn Sie zumindest den Versuch unternehmen, zu ermitteln, wer den Sperrmüll dort abgestellt hat. Wenn Sie das zweifelsfrei ermitteln, können Sie die verantwortliche Person auffordern, die Kosten zu übernehmen.
Unser Tipp: Weisen Sie auf die Möglichkeiten der Entsorgung hin
Viele stellen ihren Sperrmüll einfach ab, weil sie es nicht besser wissen. Machen Sie einen Aushang und weisen Sie auf die örtlichen Bestimmungen in Ihrer Gemeinde hin. Manche Gemeinden bieten eine eigene App an, mit der man die (oftmals kostenlose) Abholdung von Sperrmüll anmelden kann. Machen Sie einen Aushang, in dem Sie auf diese Möglichkeit hinweisen. Gibt es einen QR-Code, der direkt auf die App hinleitet? Dann fügen Sie den Ihrem Aushang bei. So unterstützen Sie Ihre Mieterinnen und Mieter bei einer bequemen Entsorgung ihres Sperrmülls.