Wärmepumpen-Boom: Warum der Hype ins Stocken gerät
2023 schien das Jahr der Wärmepumpe zu werden: Rund 356.000 Anlagen wurden neu installiert. Steigende Energiepreise, das neue Gebäudeenergiegesetz ("Heizungsgesetz") und technische Fortschritte schürten die Hoffnung auf eine echte Wärmewende – vor allem im Neubau, wo Wärmepumpen längst zum Standard gehören.
Doch der Trend bekam einen Dämpfer: Die Zahl der Neubauten sinkt, Förderprogramme wurden zurückgefahren und politische Unsicherheiten bremsen viele Projekte aus. 2024 ging der Absatz um 46 % zurück. Zwar ist das Angebot besser denn je, doch viele Eigentümerinnen und Eigentümer zögern: zu teuer, zu laut, nicht effizient genug oder einfach ungeeignet für ihr Gebäude? Manche zweifeln sogar an der Klimabilanz. Was ist dran an diesen Bedenken?