Tipp 3: Digitalisieren Sie Strom- und Gaszähler und installieren Smart-Home-Technik
Die Digitalisierung eröffnet vielfältige Möglichkeiten, um die Haustechnik intelligent zu steuern. Hierunter fällt auch die Digitalisierung der Strom- und Gaszähler mittels Smart Metering. Smart Meter sind als digitale Infrastruktur eine grundlegende Voraussetzung für ein weitgehend klimaneutrales Energiesystem. Sie liefern Eigentümern tägliche Informationen zu Strom- und Gasverbräuchen, erfüllen Reportingpflichten wie Monatsabschlüsse und Nachhaltigkeitsreportings sowie regulatorische Vorgaben für den Betrieb von elektrischen Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen.
Die Kombination aus Smart- und Submetering sollten Eigentümer zur ganzheitlichen Betrachtung der Ressourcenverbräuche nutzen, um weitere Maßnahmen zur CO2-Neutralität zu planen (siehe folgende Tipps zur energetischen Sanierung). Schließlich gilt Smart Metering als Basis für Geschäftsmodelle der Energiewende, bspw. für die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung gemäß Solarpaket 1.
Hinter dem Begriff „Smart Home“ steckt das Konzept, Geräte und Einrichtungen der Haustechnik miteinander zu vernetzen. Über das hauseigene Netzwerk, das Internet oder eine App lassen sich Teile oder der gesamte Haushalt steuern und überwachen.
Erfolgversprechend kann dies für das Heizen sein: Zum Beispiel eignen sich smarte Thermostate zum Energiesparen, weil sie auf Veränderungen der Umgebung reagieren. Sie regulieren die Temperatur automatisch nach Anwesenheit von Personen oder der Wetterlage.
Das ist nicht nur äußerst komfortabel. Es kann auch zur Senkung von Energieverbräuchen beitragen.