Tipp 7: Sorgen Sie für eine emissionsfreie Wärmeversorgung
Neben diesen Maßnahmen zur Verbrauchsreduktion stellen die Erneuerung und Optimierung von Heizungsanlagen eine zentrale Voraussetzung dar, um CO₂-Emissionen zu senken – vor allem in Bestandsimmobilien. Das Kernziel ist, alle fossil betriebenen Heizungsanlagen auf emissionsfreie Lösungen umzustellen.
Alte Heizungen, die mit fossilen Energieträgern betrieben werden, haben meist eine schlechte Energiebilanz. Denken Sie also darüber nach, Systeme, die regenerative, emissionsfreie Energieträger nutzen, einzubauen. So sehen es auch die gesetzlichen Vorgaben, wie das Gebäudeenergiegesetz, vor. Im Kern verpflichtet es dazu, auf erneuerbare Energien umzustellen. Holen Sie sich Unterstützung von einer qualifizierten Energieberatung. Diese wird Sie über technisch machbare Lösungen, die wirtschaftlich vernünftig sind, aufklären.
Schon heute kommen bei der Energieerzeugung auf Gebäude- und Quartiersebene vermehrt zukunftsfähige Technologien zum Einsatz – beispielsweise Wärmepumpen, die mit Strom aus einer Photovoltaikanlage betrieben werden. Immer mehr Mehrfamilienhäuser setzen auf dieses Heizsystem. Richtig betrieben und solarthermisch unterstützt, können Wärmepumpen auch für Altbauten mit schlechter Dämmung eine wahre Alternative darstellen, um deren CO₂-Fußabdruck zu verkleinern.
Aus der Verbrauchskennwertstudie von Techem geht hervor, dass der mit Heizkörpern beheizte Gebäudebestand bereits heute zur Hälfte für eine Ausstattung mit Wärmepumpen geeignet ist.